Trinkschwäche bei Säugling


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Abgeschickt von Nadja am 28 August, 2004 um 23:19:28

Hallo,

Unser kleiner Gerry (5 Monate) kam 4 1/2 Wochen zu früh und wog nur 2.490 g. Er trank sehr langsam und eigentlich immer zu wenig. Aufgrund einer Stoffwechselerkrankung hat er dieses Wenige auch noch ziemlich schlecht verwertet, d. h. nach einigen Wochen waren wir zum ersten Mal im Krankenhaus aufgrund der fehlenden/zu schlechten Gewichtszunahme,
wo die Stoffwechselerkrankung festgestellt und mit Enzymzugabe behandelt
wurde.
Danach trank er von der Menge her ganz gut (sieht man davon ab, dass eine Mahlzeit durchaus 1 1/2 h dauern konnte). Aber nach einigen Wochen fingen die Probleme erst richtig an: Nach dem ersten Aufstossen (egal ob nach 50 ml oder schon nach 20 ml) trank er nicht mehr weiter, stiess die Flasche weg hat sich gekrümmt und geschrien. Manchmal halfen bis zu 30 Versuche mit Schnuller rein, Schnuller raus, Flasche rein und wieder von vorn und das Ganze eigentlich überhaupt nur im Halbschlaf, aber irgendwann waren wir bei nur noch 300 ml (für den ganzen Tag!) und damit wieder im Krankenhaus.
Diesmal wurde eine ph-Metrie gemacht, um zu sehen, ob Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt und die Speiseröhre reizt. Aber alles war unauffällig, wir bekamen aber trotzdem Säurehemmer verordnet und trotz der alten Trinkprobleme hat sich die Trinkmenge wieder auf 500 - 600 ml/Tag gesteigert. Nach ca. 2 Wochen war dann urplötzlich (von einer Mahlzeit auf die andere) alles in Ordnung. Eine Mahlzeit dauerte nur noch 20 min. und er hat alles ausgetrunken. Aber nach ca. 1 Woche war alles wieder so schlimm wie zuvor - Er schreit schon, wenn er nur die Flasche sieht, spätestens, wenn er sie im Mund hat.
Jetzt sind wir gerade wieder im Krankenhaus - eine Speiseröhren- und Magenspiegelung hat ergeben, dass alles in Ordnung ist. Jetzt sollte er nur noch trinken, wenn er wach ist und Hunger hat - den Rest bekommt er nachts über eine Magensonde. Der Erfolg war, dass er am ersten Tag eigentlich gar nichts getrunken hat (entweder kein Hunger, oder eben wach, trinkt aber trotzdem nichts - Probleme siehe oben).

Bei uns sprechen die Ärzte schon tlw. von einer dauerhaften Sonde. Wir bilden uns zwar ein, daß wir alles probiert haben (verschiedene Schnuller, Nahrungen, Trinkstellungen, Schnuller geben bzw. -entzug, Schmerzmittel fürs evtl. Zahnen, verschiedene Uhrzeiten zum Füttern, große oder mehr kleine Mahlzeiten etc. etc.), aber irgendetwas müssen wir wohl doch übersehen haben.Wir würden uns deshalb wirklich über Hinweise freuen.

Viele liebe Grüße,
Nadja


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