Auch mit der Flasche werde ich groß und stark
1. Was brauche ich für die Fütterung meines Babys (Checkliste nach Alter)?
2. Welche Milch für mein Baby?
3. Wie bereite ich am besten ein Fläschchen vor?
4. Kann ich Leitungswasser zur Vorbereitung eines Fläschchens nehmen?
5. Reinigung des Fläschchens und des Saugers
6. Wie lange ist die Milch im Fläschchen haltbar?
7. Ein Fläschchen für Unterwegs
8. Ein Fläschchen für die Nacht
9. Wie oft gebe ich meinem Baby das Fläschchen, bzw. wieviel Milch soll mein Baby trinken?
10. Was tun, wenn mein Baby nicht viel Milch trinken will?
11. Was heißt es, wenn mein Baby plötzlich weniger oder mehr Milch trinkt?
12. Was tun gegen die 3 Monatskoliken?
13. Ab wann die Beikost?
14. Die Ernährung im ersten Lebensjahr
15. Die Einführung des Trinkbechers

1. Was brauche ich für die Fütterung meines Babys (Checkliste nach Alter)?

Willkommen zu Hause Kleines!

Anzahl Bezeichnung hab ich
6-8 Fläschchen für Milch*  
2 Kleine Fläschchen für Tee  
6-8 Milchsauger Größe 1  
2 Teesauger Größe 1  
1 Flaschenbürste (inkl. kleine Bürste für Sauger)  
1 Flaschenwärmer**  
1 Sterilisiergeät  
1 Thermoskanne bzw. Isolierflasche  
1 Wasserkocher  
mehrere Stoffwindeln / Lätzchen  
(1) (Stillkissen)  
*ich hatte 7 und fand es praktisch. Die meisten Sterilisiergeräte können 6 Fläschchen sterilisieren und so hatte ich immer eins in Reserve, für den Fall, daß meine Tochter während des Sterilisierens Hunger bekam.
**Wird häufiger nach dem 5. Lebensmonat benutzt für das Erwärmen der Gläschen.
Du bist ja schon 5 Monate alt!
(zusätzlich zu der oben aufgeführten Grundausstattung)

Anzahl Bezeichnung hab ich
ca. 6 Plastiklöffel  
2-3 Trinkbecher  
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2. Welche Milch für mein Baby?



Es gibt zwei Sorten von Säuglingsmilchnahrung:
  1. Säugligsanfangsnahrung

  2. Pre-Nahrung: Diese Nahrung kommt der Muttermilch am nächsten. Sie ist dünnflüssig und sättigt nur kurze Zeit.
    • Die Typ 1 Milchnahrung: sie ist dickflüssiger und sättigt länger.
    • Die HA 1 Nahrung ist für Babys, die allergiegefährdet sind.
  3. Folgenahrung (Typ 2-Nahrungen)

  4. Diese Milch sollte man nicht vor dem 5. Lebensmonat geben und nicht bevor das Baby 2 Beikost-Mahlzeiten am Tag erhält.
    • Folgemilch (aus Kuhmilch hergestellt)
    • HA 2 Nahrung
Am besten ist es dem Baby, wenn es nicht Allergie gefährdet ist, die Pre Nahrung zu geben. Solange das Baby mit der Milch zufrieden ist sollte man sie nicht wechseln. Ist das Baby damit nicht mehr zufrieden bzw. fragt häufiger nach einer Flasche, kann man auf die Typ 1 Nahrung umstellen.
Bei der Vorbereitung eines Fläschchens ist es wichtig darauf zu achten, daß der Meßlöffel weder zuviel noch zuwenig Milchpulver enthält. Sie tun dabei Ihrem Baby keinen Gefallen. Enthält er zuviel Milchpulver, ist die Milchdosierung zu konzentriert und kann zu Verdauungsproblemen führen; enthält er zuwenig Milchpulver, dann fehlen Ihrem Baby Nährstoffe. Bei der Wassermenge gilt genau dasselbe.
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3. Wie bereite ich ein Fläschchen vor?



Wie man ein Fläschen vorbereitet, steht auf jeder Milchnahrungspackung.
Wie organisiere ich mich am besten, so dass mein (weinendes) Baby nicht zu lange warten muß und es für mich oder meinen Mann/Partner am einfachsten ist?
Am besten ist es, wenn Sie schon am Morgen abgekochtes Wasser in eine Thermoskanne/Isolierflasche abgefüllt haben. Im Normalfall reicht dieses Wasser für den ganzen Tag. Sie brauchen zusätzlich eine Flasche mit kaltem, abgekochten Wasser, um die Temperatur des Fläschchens besser regulieren zu können.
Nehmen Sie das Fläschen und füllen Sie es ca. zur die Hälfte mit heißem Wasser. Geben Sie dann die Menge Milchpulver (die erforderliche Menge können Sie am besten in einer entsprechende Dosierdose vorbereiten) in das Wasser und schütteln Sie kräftig. Füllen Sie dann die Flasche mit der restlichen Wassermenge auf (aus der Flasche mit dem kalten, abgekochten Wasser). Schütteln Sie die fertige Milchmahlzeit noch einmal kräftig durch. Prüfen Sie dann am Handgelenk die Temperatur.
Diese Methode geht am schnellsten. Es ist klar, daß Sie vielleicht ein paar Versuche brauchen werden, um das genaue Verhältnis zwischen warmen und kalten Wasser herauszufinden. Sie werden es dann aber genießen, nicht mehr ewig das Fläschen abkühlen zu müssen, während Ihr Baby vor Hunger schreit.
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4. Kann ich Leitungswasser zur Vorbereitung eines Fläschchens nehmen?



In der Regel genügt es, wenn Sie abgekochtes Leitungswasser verwenden. In manchen Regionen Deutschlands hat das Wasser jedoch einen zu hohen Nitratgehalt (es soll einen Wert von 50 mg/l nicht überschreiten). Dann sollten Sie das Fläschchen mit abgekochtem, stillen Mineralwasser zubereiten. Ob das Leitungswasser den Anforderungen für die Zubereitung von Babynahrung genügt, erfahren Sie über das zuständige Wasserwerk. Da Sie im Ausland selten die Wasserqualität kennen, sollten Sie dort grundsätzlich auf abgekochtes, stilles Mineralwasser zurückgreifen.
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5. Reinigung des Fläschchens und des Saugers.



Nach jeder Mahlzeit sollte das Fläschchen mit kaltem Wasser ausgespült werden, damit keine Milchreste im Fläschchen bleiben. Das Gleiche gilt für den Sauger. Um das Fläschchen oder den Sauger richtig reinigen zu können, benutzen Sie möglichst eine Flaschenbürste und normales Spülmittel. Nachdem das Fläschchen und der Sauger gereinigt worden sind, müssen sie, solange das Baby keine 6 Monate alt ist, beides sterilisieren. Ist das Baby älter als 6 Monate, genügt es, Fläschchen und Sauger mit dem normalen Geschirr in der Spülmaschine zu reinigen.
Zum Sterilisieren können Fläschchen und Sauger entweder im Wasser mindestens 3 Minuten ausgekocht werden oder sie nutzen ein Sterilisiergerät. Anschließend trocknen und sauber aufbewahren.
Ich habe immer ein Sterilisiergerät benutzt und habe es sehr vermißt, als ich im Urlaub die Fläschchen und Sauger in einem großen Topf auskochen mußte, was doch recht umständlich und aufwendig ist!
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6. Wie lange ist die Milch im Fläschchen gut?



Babys haben alle ihre eigene Gewohnheiten. Es gibt gute Trinker und schlechter Trinker. Meine Tochter gehörte leider zu den schlechten Trinkern. Sie hat nie ihre Flasche in einem ausgetrunken. Ich mußte ihr das Fläschchen öfters anbieten, damit sie genug trank. Innerhalb einer Stunde fragte sie meist öfters nach mehr Milch. Leider ist die Milch aber nicht ewig haltbar. Nach mehreren Anrufen bei verschiedenen Herstellern von Babynahrung, wußte ich, daß die Milch nach einer Stunde dem Baby nicht mehr angeboten werden sollte. Der Grund dafür ist, daß nach einer Stunde die Bakterienbildung in der Milch stark zunimmt. Daher wußte ich, daß ich nach einer Stunde die Milch wegschmeißen konnte bzw. sollte.
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7. Ein Fläschchen für Unterwegs.



Frische Luft tut jedem gut und besonders dem Baby, so dass Sie sich durch das Baby von keinem Ausflug abhalten lassen sollten. Um dabei länger unterwegs sein zu können, muß man vorbereitet sein und "etwas" fürs Baby dabei haben. Doch was tun, um nicht jedesmal den halben Haushalt einpacken zu müssen? Am besten ist auch hier das System mit kaltem und heißen Wasser. Optimal dafür ist eine Wickeltasche mit einer speziellen Thermostasche, in der ein Fläschchen mit heißem Wasser lange warm bleibt. Zusätzlich sollte man in einem anderen Behälter kaltes abgekochtes Wasser haben, für den Fall, daß das Wasser im Fläschchen zu warm ist, wenn das Baby Hunger hat. Sollten Sie keine Thermostasche in der Wickeltasche haben, können sie dieses Fläschchen in eine Warmhaltebox tun bzw. eine entsprechende Thermoskanne mitnehmen. Bei längeren Ausflügen, bei denen ein Fläschchen nicht ausreicht, bietet sich eine Thermoskanne an. Das Milchpulver können Sie schon in einer entsprechenden Dosierdose vorbereiten, so dass Sie sofort die richtige Menge dabei haben.
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8. Ein Fläschchen für die Nacht.



Das Leben als junge Eltern wäre so viel einfacher, wenn die "lieben Kleinen" abends gegen 19 Uhr die letzte und morgens um 8 Uhr die erste Mahlzeit haben möchten.
Leider haben Neugeborene kein Tag - Nacht - Gefühl, immerhin war es im Mamas Bauch 24 Stunden am Tag dunkel, und auch viele ältere Babys bekommen nachts Hunger. Was also tun, damit die nächtliche Mahlzeit so einfach wie möglich abläuft und das Baby hinterher wieder problemlos einschläft?
Oberstes Gebot: SO WENIG LICHT WIE MÖGLICH!
Aber auch die Zubereitung einer frischen Mahlzeit sollte so einfach wie möglich und für beide Partner gleichermaßen akzeptabel sein. Am Abend wird das nachts benötigte Milchpulver in einem Dosierer portioniert, Wasser gekocht und in eine Isolierkanne gefüllt, die wir nur für diesen Zweck nutzen. Da das Wasser noch zu heiß sein kann, bereiten wir zusätzlich eine Flasche kaltes Wasser (in den ersten 6 Monaten abgekocht) vor.
Mit dieser Methode, werden Sie merken, daß alles viel schneller geht, und Sie daher viel schneller wieder schlafen können und Ihr Baby ist zufrieden.
Beitrag vom Papa.
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9. Wie oft gebe ich meinem Baby das Fläschchen, bzw. wieviel Milch soll mein Baby trinken?



Grundsätzlich gibt man dem Baby die Flasche bei Bedarf. Man sollte trotzdem darauf achten, daß es nicht zuviel oder zuwenig trinkt. Bei Pre Nahrung sollte man mindestens 5 Fläschchen am Tag geben. Bei Typ 1 Nahrungen richtet sich die Trinkmenge nach dem Alter und nach dem Körpergewicht (siehe Tabelle auf der Milchpackung).
Allgemein werden fünf Mahlzeiten in den ersten sechs Monaten empfohlen. Bei allen Empfehlungen denken Sie auch immer daran: Schon Neugeborene sind Individualisten. Manchen lassen immer einen Rest in der Flasche, andere scheinen nicht satt zu werden. Die Anzahl und jeweilige Menge der Fläschchenmahlzeiten können von einem Baby zum anderen, aber auch bei ein- und demselben Baby stark schwanken. Sie sollten sich darüber keine Sorgen machen, denn wenn Ihr Baby gesund ist, trinkt es sicher so viel, wie es braucht. Man kann in der Regel auf das Hungergefüll des Babys vertrauen. Im Gegenteil zu den meisten Erwachsenen haben Babys noch ein richtiges Hungergefühl, und wissen, wann sie Hunger haben und wann sie satt sind. Wichtig ist, daß Ihr Baby einen gesunden Eindruck macht und regelmäßig nasse Windeln und Stuhlgang hat. Im Zweifelsfall kann Ihr Kinderarzt anhand einer Tabelle feststellen, ob Ihr Baby mit seinem Gewicht in der "Norm" (was immer Norm heißen mag) liegt.
Auf eins sollten Sie allerdings achten: Um Koliken zu vermeiden, sollten mindestens 2 Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen.
Aus eigener Erfahrung: LASSEN SIE SICH BLOß NICHT VERRÜCKT MACHEN!
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10. Was tun, wenn mein Baby nicht viel Mich trinken will?



Dieses Problem hatte ich mit meiner Tochter Sabrina. Tabelle hin, Tabelle her, Sabrina paßte nirgendwo. Ich habe mir Sorgen gemacht und erst bei der Elternberatung eines Herstellers für Babynahrung wertvolle Tipps erhalten.
Um genau zu wissen, ob Ihr Baby wirklich zu wenig trinkt oder Sie nur ein "schlechtes Gefühl" haben, schreiben Sie über 24 Stunden lang auf, wann und wieviel Ihr Baby genau trinkt. Wenn Sie dadurch festgestellt haben, daß das Baby wirklich mehr trinken sollte, können Sie es mit einem Sauger aus einem anderen Material bzw. von einem anderen Hersteller ausprobieren, da jeder Hersteller eine unterschiedliche Form anbietet. (Eine andere Saugermarke hat bei uns geklappt, so dass Sabrina plötzlich 20 ml pro Mahlzeit mehr getrunken hat. Als wir nochmal den alten Sauger ausprobiert hatten, trank sie wieder weniger...).
Eine zweite Möglichkeit ist die Milch. Sabrina hatte im Krankenhaus die HA Nahrung, also die Nahrung für allergiegefährdete Kinder, bekommen, was ich ihr auch weiter gegeben hatte. Als ich bei meiner Kinderärztin war und ihr sagte, dass Sabrina nicht genug trinken würde, hat sie mir empfohlen, auf die "normale" Säuglingsnahrung umzustellen (das heißt auf die Pre Nahrung), da weder bei meinem Mann noch bei mir Allergien vorliegen. Die HA Nahrung hat einen bitteren Beigeschmack. Die "normale" Säuglingsnahrung schmeckt daher besser.
Wenn auch diese Umstellung nicht hilft, kann man die Nahrung eines anderen Herstellers ausprobieren, da jede Marke ihren eigenen Geschmack hat. Normalerweise sollte man bei der Marke, mit der man angefangen hat, bleiben, um mögliche Verdauungsprobleme in der Übergangsphase zu vermeiden. Daher sollten Sie diese Möglichkeit als letzte nutzen.
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11. Was heißt es, wenn mein Baby plötzlich weniger oder mehr Milch trinkt?



Genau wie Erwachsene haben auch Babys mal mehr und mal weniger Hunger, so dass geringfügige Schwankungen normal sind. Ebenso wirken sich z.B. Blähungen, ein Zahn oder Müdigkeit auf das Eßverhalten der Babys aus. Sollte Ihr Baby allerdings über einen längeren Zeitraum weniger essen, würde ich auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen.
Sollte Ihr Baby über einen längeren Zeitraum mehr essen, kann das die Folge eines normalen Wachstumsschubes sein.
Allgemein kann man sagen: Zeigen sich neben dem Eßverhalten keine weiteren Auffälligkeiten, so besteht kein Grund zu übermäßiger Sorge. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Beitrag vom Papa
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12. Was tun gegen die 3 Monatskoliken?



Diese 3 Monatskoliken...! Keine einfache Zeit, weder für das Baby noch für die Eltern. Das Baby hat Schmerzen, weil sein Darm noch nicht voll ausgereift ist und daher die Nahrung nicht ohne Blähungen verdauen kann. Zu allem Übel ist der Darm noch nicht so weit entwickelt, daß er die Luft problemlos nach außen abführen kann, was letztendlich zu den fürchterlichen Schmerzen in Babys Bauch führt. Wer das unangenehme Gefühl von Blähungen bei Erwachsenen kennt, kann sich vorstellen, welche Qualen "die Kleinen" erleiden müssen.
Was nun tun, um dem Baby Linderung und den Eltern mehr Ruhe zu verschaffen? Den Namen hat diese Kolik übrigens aufgrund der durchschnittlichen Dauer der Beschwerden erhalten. Nach nahezu genau drei Monaten, wobei das Ende dieser Phase durch besonders schlimme Schmerzen gekennzeichnet ist, sind diese Blähungen in der Regel vorüber. Sie werden Ihr Baby wie ausgewechselt vorfinden, wenn die drei Monate um sind. (Unsere Tochter Sabrina war von einem Tag auf den anderen wesentlich fröhlicher und ausgeglichener.) Es gibt viele verschiedene Methoden, die Mal mehr und Mal weniger gut helfen:
  • Fenchel- oder Bauchwehtees: Diesen Tees wird eine blähungshemmende Wirkung zugesprochen. Der Tee kann anstelle des Wassers bei der Zubereitung des Fläschchens eingesetzt werden. Das heißt, dass man das Fläschchen zur Hälfte mit Wasser und zur Hälfte mit Tee vorbereitet. (Bei unserer Tochter hat das zu einer merklichen Linderung geführt.)
  • Wärmflasche/Kirschkern- bzw. Dinkelkissen: Um die Schmerzen, die die Blähungen verursachen zu lindern, legt man eine Wärmflasche/Kirschkern- bzw. Dinkelkissen auf das Bäuchlein des Babys. Die Wärme tut dem Baby gut und hilft beim Einschlafen. Vorteil der Kirschkern- bzw. Dinkelkissen ist dabei die trockene, langanhaltende, wohlige Wärme und die Fähigkeit der Kissen, sich besser dem Körper anzupassen als herkömmliche Wärmflaschen.(Wir haben Wärmflaschen bei stärkeren "Blähungsattacken" sehr erfolgreich eingesetzt.)
  • Massage: Der Bauch des Babys wird im Uhrzeigersinn (u.U. mit einer Windsalbe) massiert. Dabei spürt man oft die kleinen Bläschen, die sich in Babys Bauch befinden. Durch die Massage werden diese Bläschen nach außen geführt, so daß dadurch die Schmerzen gelindert werden können.(Wir haben Sabrina jeden Abend vor dem Schlafen mit der Windsalbe massiert.)
  • Fliegergriff: Das Baby wird mit dem Bauch auf den Unterarm gelegt. Der Arm soll dann in Bewegung bleiben, damit der Bauch des Babys dabei massiert wird und so die Schmerzen gelindert werden.
  • Petziball: Ein Elternteil setzt sich mit dem Baby auf dem Arm auf den Ball und hüpft. Diese Methode ist ziemlich anstrengend, so dass wir uns ungefähr im 10 Minuten - Rhythmus abgewechselt haben. Das Baby schläft dabei aber sehr gut ein.
  • Homöopathie: Fragen Sie bitte Ihren Kinderarzt oder Hebamme.
  • Medikamente gegen Blähungen: diese Medikamente werden vom Arzt verschrieben und werden im Fläschchen mit der Milch vermischt.
Wird haben all diese Methoden benutzt, um unsere Tochter zu beruhigen. Alle miteinander haben funktioniert, wobei die letzten drei nur als "letzter Ausweg" angewandt wurden. Wir sind auch davon überzeugt, daß der Tee in ihrem Fläschchen sehr viel geholfen hat und würden diese Lösung jedem empfehlen. Wenn nichts funktioniert, können Sie auf eine Spezialnahrung umsteigen (Confortmil, Enfamil...). Gemäß den Untersuchungen der Hersteller soll diese Nahrung den meisten Kinder helfen, wobei wir aus dem Bekanntenkreis auch schon positive Ergebnisse gehört haben. Wir haben von diesen Nahrungen "leider" zu spät erfahren, sonst hätten wir sie ausprobiert, da Sabrina doch sehr unter den 3-Monatskoliken leiden mußte.
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13. Ab wann die Beikost?



Mit der Beikost sollte man nicht anfangen bevor das Baby 5 Monate alt ist, aber man sollte spätestens damit beginnen, wenn das Baby 7 Monate alt ist.
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14. Die Ernährung im ersten Lebensjahr.



Frühestens mit 5 Monaten, spätestens mit 7 Monaten damit anfangen!!
  1. Brei: (Mittags) Gemüse - Kartoffeln - Fleischbrei
    • 100g Gemüse (mit Karotten anfangen)
    • 50g Kartoffeln
    • 20g Fett (Butter oder Maiskeimöl)
    Beim Vorkochen : Kein Fett! Nach dem Auftauen und Erwärmen Fett zugeben. In der ersten Wochen mit Gläschen nur mit Karotten anfangen. Nach einer Woche Gläschen mit Karotten und Kartoffeln geben. Nach einer weiteren Woche den kompletten Gemüse - Kartoffeln - Fleischbrei geben. Den kompletten Brei kann man selber kochen oder aus dem Gläschen geben. Es ist wichtig dabei das Kind zu beobachten, ob es den Brei schon akzeptiert, oder ob man damit noch warten sollte. Als Zusatz zum Brei kann anschließend Milch angeboten werden, damit das Kind satt wird.

Ein Monat später:
  1. Brei: (Abends)
  2. Vollmilch - Getreidebrei
    • 200ml Milch (empfohlen wird keine Vollmilch vor dem ersten Geburtstag, daher sollte man dafür weiterhin die Säuglingsanfangsmilch nehmen.)
    • 20g Getreideflocken (Grieß, Haferschmelzflocken oder Reisschmelzflocken (aus dem Reformhaus oder von Milupa)
    Wenn man den Brei nicht selber machen will, kann man (wie ich) die Fertigbreie kaufen, wo man nur noch Wasser dazu geben muss.

Ein Monat später:
  1. Brei: (Nachmittags)
    • Zwieback mit Wasser aufgelöst
    • 1 Banane
    oder
    • 100ml Wasser
    • 100g Obst
    • 20g Getreideflocken (z.B. Grieß)
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15. Die Einführung des Trinkbechers.



Sobald mit der Beikost begonnen wurde, sollte man auch den Trinkbecher anbieten. Die Kinder müssen den Unterschied zwischen der Flasche, wo die Milch als Nahrung herkommt, und dem Trinkbecher, wo das Wasser oder der ungesüßte Tee als Trinken herkommt, lernen.
Da die Trinkbecher keinen Sauger wie die Flaschen haben, bedarf es doch vieler Anstrengungen und Versuche, um den Trinkbecher einzuführen. Wir haben lange gebraucht, um den richtigen Becher für Sabrina zu finden. Jedes Baby mag nicht unbedingt den gleichen Becher, da auch hier, wie bei den Saugern für Fläschchen, die Mundstücke sehr unterschiedlich sind. Sabrina hat nur den Trinkbecher von AVENT richtig akzeptiert, weil das Mundstück weicher ist als bei den anderen Bechern. Mein Neffe dagegen ist aber nur mit dem Becher von NUK klargekommen.
Genau wie mit den Saugern bleibt hier nur das Ausprobieren übrig.
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